Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Altenburg, Ehrenberg und Paditz konnten die Person in der Zwischenzeit bereits aus dem Fahrzeug befreien und an den Rettungsdienst übergeben.
Der Einsatz wurde zunächst von der Bergungsgruppe des THW Orstverbandes Altenburg übernommen. Für die acht Einsatzkräfte ergab sich vor Ort ein übersichtliches, aber dennoch anspruchsvolles Schadensbild. Der verunfallte PKW sollte von einem Abschleppunternehmen geborgen werden. Gleichzeitig bestand jedoch die Gefahr, dass das Garagenbauwerk kollabiert und das darin befindliche Fahrzeug beschädigt wird.
Ein Zugang zur Garage war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich. Um das Bauwerk zunächst zu sichern, wurden der Sturz sowie Giebel mittels Baustützen stabilisiert.
Um Konstruktionsvollholz (KVH) für die nachfolgenden Abstützmaßnahmen nachzuliefern, wurde der Mehrzweckgerätewagen (MZGW) der Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung (N) mit drei Helfern nachgefordert.
Parallel kam es zur Einsatzpremiere des vor Kurzem neu dislozierten Trupp UL (Unbemannte Luftfahrtsysteme. Zwei Einsatzkräfte des Ortsverbandes erstellten mittels leistungsstarker Drohne Luftaufnahmen der Straße und des Unfallortes für die Polizei. Das Orten und Erkunden aus der Luft gehören zu den originären Aufgaben des Trupp UL im Einsatz.
Nach den provisorischen Sicherungsmaßnahmen an der Garage konnte der verunfallte PKW entfernt und das Garagentor mittels hydraulischer Schere von den Verankerungen gelöst werden. Mit drei Stempeln aus KVH, entsprechenden Unterzügen, Schwellen und Keilpaaren wurde das angeschlagene Bauwerk ausgesteift und somit vor Einsturz gesichert.
Gegen 11 Uhr konnte die Garage schließlich an den Eigentümer übergeben und der Einsatz beendet werden.