Chemnitz,

Ausbildung B1 in Chemnitz

Mehrere Übungsszenarien musste sich die B1 am Samstag, den 21. Oktober stellen.

Erkundungstrupp im Kriechtunnel

Das erste Szenario begann mit der Anfahrt zum fiktiven Bereitstellungsraum dessen Koordinaten die B1 mit 2 unterstützenden Stabshelfern nach Chemnitz führten.

Nach langer Vorbereitungszeit war es uns möglich, dass Übungsgelände des OV-Chemnitz zu nutzen. Zunächst galt es, dass Übungsgelände zu erkunden, um gemeinsam eine Lageskizze zu erstellen. Die Kommunikation der Helfer fand hierbei hauptsächlich über Funk statt. Versteckte und offene schriftliche Hinweise, sowie eine „herumirrende jugendliche Person“ gaben entscheidende Hinweise auf vermisste Personen und Gefahrenstellen.

Zunächst wurde der Schwerpunkt auf das Szenario „Haus und Keller“ gelegt. Die Führung der Helfer oblag dem TrFü B1, welcher zügig Trupps bildete und sich ausrüsten ließ, um in die Übungsräume einzudringen.

Kaum war eine verunfallte Personen in einem Kriechtunnel von einem Trupp entdeckt, musste dieser feststellen, dass der Rückzugsweg plötzlich verschüttet war. Ein weiterer Trupp musste sich unter anderem mit einem Mauerdurchbruch Zugang verschaffen. Die endgültige Rettung aller Helfer und Personen gelang jedoch nur noch den Atemschutzgeräteträgern. Der GrFü spielte einen fiktiven Sauerstoffmangel in die Übung ein. Dieser hatte als Folge die angenommene Bewusstlosigkeit mehrerer Personen und Helfer.

Retten aus Tiefen war das Thema eines weiteren Szenarios. Unter den Augen des zum Besuch der Übung angereisten Landesbeauftragten des LV Sachsen, Thüringen - Herrn Almanzor - wurde mittels Greifzug und EGS (Einsatz-Gerüstsystem) ein Mastkran gebaut und eine weitere verunfallte Person geborgen.

Erst in der Dämmerung waren die vorbereiteten Szenarien abgearbeitet und die Helfer konnten ihren Rückweg nach Altenburg antreten.

Michael Bittner, GrFü B1


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