Nachdem der Zugtrupp gemeinsam mit dem technischen Berater Ölschaden Dirk Hofmann die Schadensstelle erkundet hatten, wurde selbige abgesperrt und in einen Schwarz- und Weiß-Bereich eingeteilt. Die Helfer, welche für die Ölbeseitigung einteilt waren, erhielten zunächst eine entsprechende Belehrung und bestätigten dies durch Unterschrift. Danach begann das Einkleiden in die Schutzanzüge. Die Dokumentation über den Eintritt in den Schwarz-Bereich erfolgte durch den Zugtrupp, er ist auch für Zeitüberwachung und den rechtzeitigen Austausch der Kräfte verantwortlich.
Nun begann der Aufbau der Ölaufnahmegeräte Skimmer und Saugschaufel sowie von Schläuchen und Pumpen.
Der Strom für die Pumpen wurde von der Fachgruppe Elektroversorgung des Ortsverbandes Altenburg bereitgestellt. Für diese Fachgruppe war es eine günstige Gelegenheit für die Ausbildung der Maschinisten der Netzersatzanlage (NEA). Die richtige Erdung der NEA stellten die Elektriker, trotz des feuchten Untergrundes, vor eine Herausforderung. Bis der richtige Widerstandswert erreicht wurde, mussten immer wieder neue Erdungsschrauben in den Boden eingedreht werden. Am Ende waren es sieben Stück.
Nachdem die Helfer, welche im Schwarz-Bereich arbeiteten, sich in der Dekontaminations-Schleuse ihrer Schutzbekleidung entledigt hatten, war zunächst Pause angesagt.
Nach dem Mittagessen wurde alles zurückgebaut und der Rückmarsch angetreten.
Text und Fotos: Peter Ader