Altenburg - Leipzig-Engelsdorf,

Güterzug kracht in Weichenstellwerk in Leipzig

Schwerer Arbeitsunfall und ein total zerstörtes Weichenstellwerk lösten Alarmierung unseres Ortsverbandes aus.

Am Donnerstagabend, den 20. Oktober 2016, passierte in Leipzig-Engelsdorf ein Zugunglück mit einer schwer verletzten Person. Ein Güterzug war in ein Weichenstellwerk gekracht und verletzte dabei einen Bahnangestellten so schwer, dass er kurz darauf in ein Krankenhaus gebracht werden musste. An diesem Abend leuchtete das THW-Leipzig die Unfallstelle aus und unterstützte die Bundespolizei bei der Aufnahme der Unfalls. 

Das THW-Leipzig wurde am Freitag erneut alarmiert und zur Unglücksstelle an das Weichenstellwerk gerufen, um diese für den nicht mehr reibungslaufenden Bahnbetrieb zu beräumen. Durch die Wucht der Wagons war das Weichstellwerk in Leipzig-Engelsdorf so sehr beschädigt worden, dass es abgetragen (abgerissen) werden musste. Der Ortsverband THW-Leipzig war mit 40 Einsatzkräften vor Ort und begann mit der Räumung der Unglücksstelle. 

Zur Unterstützung wurde am Samstag gegen 6:15 Uhr unser Ortsverband, das THW-Altenburg, alarmiert. Gemeinsam mit den Ortsverbänden Borna, Eilenburg, Torgau, Gera sowie Grimma waren weitere 50 Helfer im Einsatz und unterstützten bei den Bergungsarbeiten am eingestürzten Stellwerk mit schwerem Gerät.

Beim Abtragen des Gebäudes kam unterschiedlichstes Bergungs- und Räumungsgerät zum Einsatz. Neben dem Radlader (Bergeräumgerät) nutzten die Helferrinnen und Helfer auch den Abbruchhammer und Trennschleifer. Nicht zuletzt galt es Vorsicht walten zu lassen bei der Bergung der Stellwerks- und Telekommunikationstechnik. Diese sollte für einen späteren Wiederaufbau möglichst erhalten bleiben.

In den Abendstunden des Samstages konnte der Einsatz für alle Einsatzkräfte beendet werden.


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