Mit der Stärke (0/2/7/9), dem GKW1, GKW2 und der LBW der FGr E verlegten wir erneut in das Museum Flugwelt Altenburg-Nobitz.
Vor Erkundung des Geländes und der Möglichkeiten des Zugangs in die Gebäude stellte sich den Helfern ein übliches Hindernis in den Weg: ein Zaun. Überwunden wurde er mittels zweier Bockleitern.
Die Erkundung führte zur Notwendigkeit des Eindringens in die Kellerräume des Museums um Personen aus Gefahrensituationen zu befreien. Der einzige Treppenzugang erwies sich jedoch als einsturzgefährdet und musste zunächst mit Bohlen und Kanalstreben gesichert werden.
Der erste Durchlauf der Bergung unseres Dummies wurde von den Atemschutzgeräteträgern durchgeführt. Ausgerüstet mit Handlampen, Bergetuch und der Leinensicherung drangen sie in die Katakomben ein. Die Belastung der Helfer konnte durch „Nullsicht“ stark erhöht werden, indem undurchsichtige Einweg-Schuhüberzieher über die Masken gezogen wurden.
In einem weiteren Durchlauf wurden weitere Helfer gefordert. Auch hier steigerten sich die psychischen und physischen Belastung stetig. Die Hindernisse wurden schwieriger und ein Helfer erlitt (Übungs-)Verletzungen. Zeitgleich musste in den Kellerräumen Beleuchtung hergestellt und eine ständige Kommunikation über Funk absolviert werden.
Die Übung fand im laufenden Museumsbetrieb unter zahlreichen Zuschauern statt. Die Helfer des THW OV ABG bedanken sich recht herzlich bei den Mitgliedern des Museums Flugwelt Altenburg-Nobitz e.V. zur Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten.