In der Nacht zu Montag kam es zu einem Häuserbrand in Wilchwitz, welcher von der Feuerwehr Wilchwitz und sechs weiteren Feuerwehren aus dem Umkreis gelöscht wurde.
Gegen 2:20 Uhr erreichte uns dann die Alarmierung, um unsere Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr bei diesem Einsatz zu unterstützen. Um sich ein Bild der Schadenslage sowie der benötigten Einsatzkräfte sowie die dazu benötigten Mittel zu machen, wurde unser Ortsbeauftragter, Zugführer sowie Fachberater als Erstes an die Einsatzstelle entsandt.
Nach Beurteilung der Lage vor Ort wurde dann unsere Fachgruppen E und N nach alarmiert. Vor Ort waren so insgesamt Zehn Einsatzkräfte unseres Ortsverbandes im Einsatz. Unser Hubsteiger der Fachgruppe E wurde an der Einsatzstelle zuerst dafür genutzt, um die Elektrozuleitung zum Haus zu entfernen und so einen Giebeleinsturz nach außen zu vermeiden. Danach erfolgte eine Verlegung des Hubsteigers in den Hof des Hauses, um darauf zwei Einsatzkräfte als Atemschutzgeräteträger mit einer Wärmebildkamera und einer Löschmöglichkeit oberhalb des eingestürzten Daches zu entsenden um mögliche Glutnester und Hitzequellen ausfindig zu machen und einzudämmen sowie den Innenhof für einen reibungslosen Einsatz unter optimalen Bedingungen auszuleuchten.
Um bisher nicht zugängliche Glutnester und einen unkontrollierten Einsturz zu vermeiden, wurde das THW Gera nachalarmiert und rückte mit insgesamt sechs Kameraden und Kameradinnen der Fachgruppe Räumen und deren Teleskoplader an. Dabei galt es die obere Etage sowie die beiden Dachgiebel mithilfe des Teleskopladers abzutragen, um die weiteren entdeckten Glutnester für die Feuerwehr freizulegen. Die freigelegten Glutnester wurden im Anschluss mithilfe unseres Hubsteigers mit Schwerschaum gelöscht.
Der Einsatz konnte so gegen 10:30 Uhr erfolgreich beendet werden.
